Vor Kurzem haben Autohersteller damit begonnen, ihr Portfolio an Elektrofahrzeugen durch Einbeziehung kleinerer Modelle zu erweitern, was Verbrauchern mit knapperen Budgets den Einstieg in das neue Zeitalter der Mobilität erlaubt.
Ganz zu Beginn konnte nur ein heftiger Preis bei Elektrofahrzeugen die hohen Kosten der Batterie ausgleichen, da Batterien aber immer erschwinglicher werden, besteht enormes Potenzial, mittlere und kleine Fahrzeug in das Rennen um die Elektrifizierung einzubeziehen. Ein zusätzlicher Anreiz, das untere Marktsegment anzugehen, ist der negative Trend, staatliche Zuschüsse für den Kauf emissionsarmer Fahrzeug zu kürzen.
Bei Einsteiger-Fahrzeugen ist die Lage anders: Der Verkaufspreis des Autos bringt häufig praktisch keine Rendite bei der Investition in den elektrischen Antriebsstrang. Um dieses Problem anzugehen, können Autohersteller verschiedene Hybrid-Fahrzeuge für längere Strecken und vollelektrische Kompaktmodelle für kurze Reichweite bieten.
Eine sichere Möglichkeit, die Kosten zu verringern, ist die Neudefinition des Wesentlichen. Das billigste EV auf dem Markt ist zurzeit der Spring von Dacia, der eine kleine Batterie enthält und auf einen Großteil des Komforts verzichtet, den wir bisher gewohnt waren.
Volkswagen rüstet sich ebenfalls für eine Änderung. Das elektrische Angebot bietet bereits den ID.3 und den e-up und das Unternehmen plant die Einführung einer Reihe von Einsteiger-Fahrzeugen im Jahr 2025. Stellantis setzt dagegen auf Kompaktautos wie den neuen Fiat 500 oder den Peugeot e-208. Selbst Tesla hat sich verpflichtet, schon 2023 ein EV mit einem Preis unter 25.000 US-Dollar auf den Markt zu bringen.