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Der Grüne Deal der EU ist das Todesurteil für Verbrennungsmotoren

Dieses Mal ist es offiziell!

Auch wenn über das Schicksal von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor noch nicht endgültig entschieden wurde, wurde im Juni dieses Jahres ein Konsens zwischen allen siebenundzwanzig Mitgliedsstaaten der Europäischen Union erreicht: Der Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ist ab 2035 verboten. Die europäischen Automobilhersteller haben aktuell dreizehn Jahre Zeit, ihre Strategie zu überdenken und ihren gesamten Automobilkatalog anzupassen. Mit anderen Worten: Autos mit Verbrennungsmotoren befinden sich eindeutig auf dem Rückzug und werden in der Automobilindustrie durch elektrische oder wasserstoffbetriebene Fahrzeuge ersetzt.

Diese neuen ökologisch ausgerichteten Richtlinien sind Teil des EU-Pakets „Fit for 55“, einer Reihe von strengeren Vorschlägen zur Überarbeitung der EU-Gesetzgebung im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Treibhausgasemissionen. Es ist daher sehr verständlich, dass die CO₂-Emissionen von Fahrzeugen auch im Mittelpunkt dieser Debatte und der sich abzeichnenden Initiativen stehen.

Obwohl sich das Verbot der Verbrennungsmotoren schon seit geraumer Zeit abzeichnete, hat es immer noch nicht alle in der Branche überzeugt – auch die Verbraucher nicht. Selbst wenn alte Autos mit Verbrennungsmotoren weiterhin zugelassen bleiben, so scheinen es die hohen Anschaffungskosten neuer Hybrid- oder Elektrofahrzeuge zu sein, vor denen die Käufer zurückscheuen. Dieser Schock hat vor allem die gesamte Automobilindustrie getroffen und unbestreitbar heftige Reaktionen ausgelöst, auch in der Biokraftstoffbranche.

Während Autos mit Verbrennungsmotoren über kurz oder lang der Vergangenheit angehören werden, wird die Einführung vollelektrischer Autos und Kleintransporter in einem schrittweisen Ansatz erfolgen. Wird dies ausreichen, damit sich die Situation beruhigt? Warten wir es ab ...