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Werkstätten und Mechaniker sind am Zug: Ist die Erschwinglichkeit von E-Fahrzeugen in Gefahr?

Der Mangel an lizenzierten Werkstätten und qualifizierten Mechanikern, die in der Lage sind, Elektrofahrzeuge zu warten, stellt eine erhebliche Gefahr für die Automobilindustrie auf internationaler Ebene dar. Dieses Problem, das durch die Pandemie noch verschärft wird, könnte zu höheren Kosten für Reparaturen und Garantieleistungen führen. Dies wiederum könnte alle Bemühungen zur Verringerung der fahrzeugbedingten CO2-Emissionen gefährden. Dienstleister, Reparaturfachleute und Technikerausbildungsorganisationen in aller Welt sind sich einig, dass unabhängige Werkstätten einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil haben: Sie können Reparaturen zu einem wesentlich günstigeren Preis durchführen als Vertragshändler.

Der Umgang mit hochentwickelten, aber gefährlichen 400- bis 800-Volt-EV-Systemen (hohe Stromschlaggefahr) könnte am aktuellen Fachkräftemangel schuld sein, ebenso wie die Gefahr von Fahrzeugbränden. Der Ernst der Lage macht deutlich, dass sofortige Maßnahmen erforderlich sind, u. a. die Bereitstellung einer angemessenen Ausbildung und Ausrüstung für den Bereich EV.

Bemühungen, diese Sicherheitsbedenken wirksam anzugehen und das Fachkräftedilemma zu lösen, sind entscheidend für die Gewährleistung des anhaltenden Wachstums und der Nachhaltigkeit des florierenden EV-Sektors. Diese Notwendigkeit betrifft nicht nur auf den Schutz des Wohlergehens der Fahrzeugnutzer, sondern auch die Frage, ob man sich den Besitz eines Elektrofahrzeugs leisten kann. Einige sind der festen Überzeugung, dass, sollten sich die Mechaniker dazu entschließen, sich von E-Fahrzeugen abzuwenden, höhere Kosten und umfangreiche Reparaturen für die Kunden die Folge sein könnten, was die Gesamtsituation weiter verschlechtern würde.

Sowohl Vertragshändler als auch unabhängige Kfz-Mechaniker stehen unter Druck.