In unserem Juni-Newsletter haben wir uns angesehen, wie digitale Hologramme verborgene Dinge wie Verkehrsampeln und Straßenschilder zu Erkennen geben können und wie V2X dabei hilft, dass Fahrzeuge mit der Umgebung interagieren können. Eine andere Möglichkeit, Straßen sicherer zu machen, ist die Hinzufügung einer Audiofunktion zur Palette der ADAS-Anwendungen.
Advanced Driver Assistance Systems (ADAS) hängen von einer Vielzahl von sichtbasierten Sensoren und Kameras ab, um Fahrern zu helfen, den Straßenverlauf zu antizipieren. So nützlich sie auch sein mögen, sie haben einen entscheidenden Nachteil: nicht erkennbare bewegliche Objekte zum Beispiel an uneinsehbaren Kurven, wo potenziell gefährliche Situationen entstehen können. Rettungsfahrzeuge warnen zum Beispiel Fahrer durch Ertönen ihrer Sirene, aber trotz des hohen Schallpegels, können Sirenen durch den Verkehr in der Umgebung, schlechte Wetterbedingungen, ein Soundsystem im Auto, Straßenbaugeräusche usw. übertönt werden.
Hier kommt Infineon Technologies ins Spiel. Der in Deutschland ansässige Halbleiterhersteller hat sich mit Reality AI, einem amerikanischen Startup, zusammen getan, um ein einzigartige Audiosensorlösung zu schaffen, die es Autos ermöglicht, ihre Umgebung zu „hören“ und die Reaktionszeit auf verborgene Gefahren zu verbessern. Sie kann nicht nur Rettungsfahrzeuge, sondern auch Autos und andere Straßennutzer erkennen. Datenanalyse ermöglicht dem System sogar die Unterscheidung länderspezifischer Sirenen weltweit. Das integrierte Mikrofon hält extreme Temperaturen aus und blendet Umgebungsgeräusche für optimale Signalerfassung aus.